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Kyffhäuser
Das Kyffhäusergebirge, eines der kleinsten Mittelgebirge Deutschlands, ist ein touristischer Höhepunkt inmitten einer geschichtsträchtigen Region.
Nur etwa 20 Minuten von Sangerhausen entfernt, erstreckt sich der bis zu 477 Meter hohe Gebirgszug auf knapp 20 Kilometern Länge und sieben Kilometern Breite auf der Landesgrenze zwischen Sachsen-Anhalt und Thüringen. Der größte Teil des Höhenzugs gehört zum nach ihm benannten Kyffhäuserkreis.
Bekannt ist das Gebirge vor allem aufgrund des monumentalen Kyffhäuserdenkmals, das Ende des 19. Jahrhunderts zu Ehren Kaiser Barbarossas (Friedrich I.) errichtet wurde. Das drittgrößte Denkmal Deutschlands erhebt sich über den Ruinen der einstigen Reichsburg Kyffhausen, die aus der Zeit Barbarossas stammt.
Zu Füßen des Denkmals liegt die Gemeinde Tilleda mit der Königspfalz, in der einst die Ottonen residierten. Nur wenige Kilometer weiter liegt die Stadt Kelbra mit dem Helmestausee, einem beliebten Wassersportrevier und Rastplatz für zahlreiche Zugvogelarten.
Auf Thüringer Seite des Kyffhäuser-Gebirges liegt Bad Frankenhausen, mit rund 9.000 Einwohnern größte Stadt in diesem Gebiet und 1525 Schauplatz der letzten großen Bauernkriegsschlacht. Der Schlacht widmet sich das Panorama-Museum, das ein riesiges Monumentalbild zum Thema beherbergt.
An den Südhängen des Gebirges lassen sich zahlreiche Karsterscheinungen beobachten, die eine Nebenroute des Karstwanderweges für Interessierte erschließt.
Besonders sehenswert ist in diesem Zusammenhang die Barbarossahöhle bei Rottleben. Die Höhle mit Seen, Grotten und Domen erstreckt sich über eine Grundfläche von 2,5 Hektar.
Nur wenige Kilometer weiter befindet sich die sehenswerte Musikstadt Sondershausen, die Kreisstadt des Kyffhäuserkreises.
Touristische Informationen finden Sie unter der Rubrik: Tourismus & Kultur > Attraktionen Region.
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