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Wippra
Wippra liegt mit seinen etwa 1.600 Einwohnern eingebettet in das Tal der durch den Ort fließenden Wipper. Etwa 13 Kilometer nördlich von Sangerhausen gelegen, lädt die Harz-Landschaft zu jeder Jahreszeit zu ausgedehnten Spaziergängen ein.
Der Ort wird bereits im 9. Jahrhundert urkundlich als Uipparaha erwähnt.
Attraktives Ausflugsziel ist die Wippertalsperre etwa fünf Kilometer westlich von Wippra. Mit einer rund 20 Meter hohen und 125 Meter breiten Staumauer fasst der Stausee etwa zwei Millionen Kubikmeter Wasser. 1950 bis 1952 errichtet, diente die Talsperre der Wasserversorgung von Industriebetrieben in Hettstedt.
Sehenswert in Wippra, dessen Bild von vielen hübschen Fachwerkhäusern bestimmt wird, ist vor allem die Marienkirche, ein im Barockstil im 18. Jahrhundert errichtetes Gotteshaus, mit einem markanten achteckigen Fachwerkturm. Deutlich älter ist jedoch die wertvolle Ausstattung der Kirche. Hierzu gehören etwa ein geschnitzter Alter aus dem Jahr 1480 sowie zwei mehr als 700 Jahre alte gotische Glocken.
Eines der Highlights von Wippra ist die Brauerei des Ortes, die bereits seit 1480 Bier braut. Die Brauerei bietet Führungen an, bei der die Herstellung des schmackhaften Wippraer Bieres demonstriert wird. Und natürlich kann man den süffigen Gerstensaft auch kosten.
Wippra ist über die seit 1920 bestehende Wippertalbahn an das Bahnnetz angeschlossen. Im Volksmund liebevoll als Wipperliese getaufte Triebwagen verkehren zwischen Wippra und Klostermansfeld, wo Anschluss an die Züge nach Sangerhausen und Magdeburg besteht. Zwischen der Sangerhausen und Wippra verkehrt auch eine direkte Buslinie.
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